TTSV-Jugend on Wheels

Tischtennis Sportverein Mönchweiler

TTSV-Jugend on Wheels

Gemeinsam auf Radtour gehen, macht viel mehr Spaß als allein

In diesem Sinne waren Matthias und die TTSV-Jugend auf dem Neckartalradweg unterwegs. Damit wir alle  „mitradeln“ können, hat Eric uns einen Reisebericht mitgebracht.

Wir trafen uns morgens, an einem kühlen aber sonnigen Sonntag. Als  wir uns so gegenseitig ansahen, dachten wir: ,,Das kann ja mal was werden.“

Es gab noch einige Sicherheitshinweise von unserem Gruppenleiter, welcher kein Geringerer war, als Matthias „Matze“ Neumann. Dann traten wir auch schon in die Pedale zur ersten Etappe, die auch die längste werden sollte, denn es lagen mehr als 100 km vor uns auf dem Weg nach Tübingen.

Aber mit ein paar Pausen und dem Mittagessen haben wir diese Strecke erfolgreich und vor allem ohne Verluste meistern können. In Tübingen kamen wir mit etwas Verspätung an, daher mussten wir nach dem Abstellen der Fahrräder schnell zum Abendessen eilen. Während wir anschließend durch die Stadt schlenderten, spendierte Matze uns noch ein Eis.

Am nächsten Tag musste Matze noch ein Fahrrad reparieren, weil es am Vorabend  jemandem ,,aus Versehen“ umgefallen ist.

Doch da musste ein Fachmann werkeln – so ging es mit etwas Verspätung dann auch los.

Diesmal hieß das Ziel  Stuttgart. Diese Strecke war deutlich kürzer, nur etwa 65 km. Somit war die Hoffnung groß, dass es deutlich schneller gehen würde, als am Vortag. Doch denkste.

Die Strecke dauerte für uns von der Zeit her nur eine Stunde weniger. Das ganze auf und ab an diesem Tag machte uns  ziemlich zu schaffen. Am Abend sind wir mal auswärts essen gegangen, da es in der Jugendherberge kein Abendessen gab. Das obligatorische Eis von Matze durfte nicht fehlen. Die Zimmer in der Jugendherberge von Stuttgart konnten sich für diesen Preis echt sehen lassen – alle sogar mit Dusche im Zimmer.

Am darauffolgenden Tag ging es nach Heilbronn. Diese Strecke hatte eine Länge von ca 75 km plus späterer Umwege. Vor uns lagen viele Berge  und ein besonders langer Weg nach oben. Unser Lennart lässt sich davon nicht beeindrucken. Er heizt an allen vorbei, als wenn er ein E-Bike hätte.

Auch unser Kleinster und Jüngster lässt sich von diesen Distanzen nicht unterkriegen. Es liegen schon mehr als 250 km hinter uns, und er fährt als ob es kein Morgen gäbe. Das er so eine tolle Leistung bringt, hat nicht wenige von uns Staunen lassen.

Von Alican wissen wir  nicht vieles, was passiert ist, denn er war immer weit voraus, was ihn dann auch immer wieder zum Warten gezwungen  hat.

Bei Daniel hatten wir manchmal den Eindruck,  dass er es nicht mehr weit schafft. Doch immer wieder rappelt er sich auf und zieht an allen vorbei. Das ging bei ihm immer wieder so. Eric war nie zu überhören. Sein betagter  Drahtesel ächzte und stöhnte, quietschte und eierte unter seinen kraftvollen Beinen. Doch Respekt … das Fahrrad hielt durch und wirkte abends manches mal frischer, als sein Reiter.

Als wir in Heilbronn zum Abendessen dann nach einem Lokal suchten, wären wir fast verhungert, bis wir nach langen 15 Minuten orientierungsloser Suche endlich den Biergarten einen Steinwurf entfernt von der JuHe entdeckten. Das ging gerade nochmal gut … wir könnten alle gut satt werden und lecker Saftschorle zu uns nehmen. Matze erlaubten wir ein Bier.

Am nächsten Morgen ging es nach dem ergiebigen Frühstück auf nach Heidelberg. Eine Strecke von ca. 88 km. Doch nach der Hälfte, als es zum Mittagessen ging, war für einen von uns Schluss. Also sind wir mit der Bahn den Rest nach Heidelberg gefahren.

Dort angekommen, ging es noch ein kleines Stückchen mit dem Fahrrad, bis wir an der Jugendherberge ankamen. Nach dem Abendessen, haben wir gemeinsam noch Zeit gefunden, eine Runde Monopoly zu spielen.

Dann – am nächsten Morgen – sind wir mit dem Fahrrad wieder zum Bahnhof zurück und in den Zug, der uns über Karlsruhe, Offenburg und die Schwarzwaldbahn ohne Pannen und Anstrengungen an unsere Zielhaltestellen brachte.

Am frühen Nachmittag endete für uns das Experiment unserer ersten Radtour „TTSV TT-Jugend on wheels“ … und wenn da „erste“ steht, dann bedeutet das, dass wir uns durchaus eine zweite zutrauen, wenn Matze uns wieder

😂

mit nimmt.

3 Responses

  1. Schwarzer Ritter sagt:

    Super Leistung, auch nochmal ein herzliches Dankeschön an Matze, dass er unsere „schwererziehbaren Jugendlichen“ ein paar Tage übernommen hat und den Eltern und Jugendtrainern so eine ruhige Ferien- und Trainingswoche ermöglichte.
    Der Ausflug muss wohl wirklich eine runde Sache gewesen sei, denn ich habe auch kein Gejammere im Nachhinein vernommen.
    Matze hat sich damit empfohlen, in jeden Schulferien ein adäquates Programm für die Vereinsjugend anzubieten.

  2. Hallo Matze,
    super Idee, vielen Dank für Dein Engagement! Und danke Eric für Deinen tollen ausführlichen Bericht (ohne Dich hätte ich gar nichts davon erfahren!), Super-Leistung die mitgefahren sind! Vielleicht kann ich bei der zweiten Ausfahrt dabei sein, wenn ich die Zeit finde?? Habe allerdings dem Alter entsprechend ein E-Bike!
    Viele Grüße Ronald (Ducky)

    • Matze sagt:

      Hi Ronald, habe gerade Deinen Kommentar zur Rad-Tour gelesen. Vielen Dank fürs Lob – hat allen einen riesigen Spaß gemacht. Muss Dir leider Deine TN absagen … E-Bike ist nicht. Verboten!

      😉

      Viele Grüße, Matze

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